Ohrpiercings: Hier sind die Top 5!

Ohrpiercings: Hier sind die Top 5!

Ohrpiercings

Ohrpiercings sind schon seit Jahrtausenden verbreitet und immer noch Trend. Erfunden wurden sie als Schmuck, aber auch um eine Stammeszugehörigkeit auszudrücken.
Heute gibt es unzählige Formen des Körperschmucks. Außerdem ist die Auswahl an Schmuckstücken riesig, so dass der Fantasie beim Piercen keine Grenzen gesetzt sind.
Das Ohr gehört zu den beliebtesten Körperstellen für Piercingschmuck. Und es gibt zahlreiche Varianten. Hier sind die beliebtesten fünf!

So läuft das Ohrpiercen ab

Bevor gepierct wird, führen wir mit dir ein intensives Beratungsgespräch durch. In diesem schildern wir dir den Ablauf, und klären dich über mögliche Risiken auf. Dann unterzeichnest du eine Erklärung, dass du dem Piercen zustimmst und das Aufklärungsgespräch stattgefunden hat und du es auch verstanden hast.
Beim Piercen der Ohren sitzt du normalerweise aufrecht.
Die zu piercende Stelle wird gereinigt und desinfiziert, bevor Piercing Artist Svenja B. markiert wo sie stechen wird. Das überprüfst du dann im Spiegel, damit auch wirklich alles passt.
Dann wird gepierct: Mit einer Nadel, die innen hohl ist wird die gekennzeichnete Stelle durchstochen und das Erstpiercing eingesetzt. Danach muss es nur noch vorsichtig verschlossen werden.
Während der Heilung, musst du dein Piercing gut pflegen. Die Heilungszeit ist individuell verschieden, die Angaben oben sind dabei Richtwerte.

Standard Lobe

Der Standard Lobe ist das Ohrpiercings Nummer eins. Gestochen wird durch das Ohrläppchen. Am bekanntesten ist hier das mittig sitzende Piercing, grundsätzlich kann ein Lobe aber an jeder beliebigen Position angebracht werden. Das lässt sich auch toll kombinieren!
Gestochen wird mit einer Piercing-Kanüle oder einem Ohrlochstechsystem. Ist der Standard Lobe verheilt, lässt sich das Ohrloch auch langsam weiten, so dass du Flesh Tunnels oder Plugs einsetzen kannst.

– Der Schmuck: Zunächst ein gerader Stecker. Der Durchmesser beträgt beim Erstpiercing oft nur 0,8 mm. Später kannst du aus einer Vielzahl von Steckern und Ringen wählen und das Loch auch vergrößern.

– Die Heilungszeit: 4 bis 8 Wochen.

Helix Piercing

Helix heißt der obere Rand der Ohrmuschel, ein fester, aber beweglicher Knorpel, der von Haut bedeckt ist. Durch den wird dieses Ohrpiercings gestochen, deshalb trägt es seinen Namen.
Piercings, an dieser Stelle des Ohrs sind seit den Neunzigern in Mode und nach wie vor bei allen Geschlechtern beliebt.
Bei deinem Helix Piercing solltest du damit rechnen, dass es etwas schmerzhafter ist, als z.B. der Standard Lobe durchs Ohrläppchen.

– Der Schmuck: Als Erstpiercing eignet sich am besten ein gerader Barbell von 1,2 oder 1,6 mm Durchmesser. Die gerade Form empfehlen wir, weil dadurch weniger Druck auf das Gewebe ausgeübt wird. So kann das Piercing ungestört abheilen.
Später hast du eine große Auswahl an passendem Schmuck: Labrets, Circular Barbells (Hufeisenringe) oder Ball Closure Ringe (Klemmkugelringe) sind eine gute Wahl. Achte dabei immer auf die passende Größe, denn zu dicker oder zu dünner Schmuck kann dein Piercing ungewollt verändern.

– Die Heilungszeit: 3 bis 12 Monate.

Industrial Ohrpiercings

Das Industrial wird ebenfalls durch die Helix gestochen und zwar gleich doppelt. Durch zwei Löcher am oberen und unteren Rand wird ein langer Barbell angebracht.
Das Industrial Piercing wird normalerweise mit einem Durchmesser von 1,6 mm gestochen. Dabei ist es auch möglich, die beiden Piercings einzeln zu stechen und erst später zu verbinden. So heilt es unter Umständen etwas schneller. Allerdings ist die präzise Anordnung so nicht garantiert, daher empfehlen wir, das Stechen gleichzeitig vorzunehmen. Wenn bereits während des Heilungsprozesses das lange Barbell getragen wird, ist das Endergebnis in der Regel schöner.

– Der Schmuck: Als Erstpiercing ein langer Barbell, der später mit Ornamenten (Kreuze, Sterne, Herzen, Kristalle etc.) verziert oder durch einen spiralförmigen Stab ersetzt werden kann. Das Industrial kann nach dem Abheilen auch als zwei einzelne Helix Ohrpiercings getragen werden.

– Die Heilung: 6 bis 12 Monate.

Daith Piercing

Diese Ohrpiercings wird in der Ohrmuschel angebracht, genaugenommen an der innersten Auswölbung.
Da die Stelle sehr klein ist, braucht man speziellen Schmuck und das Piercing sollte einen Durchmesser von 1,2 mm haben. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt!

– Der Schmuck: In der Regel Ringe, Hufeisenringe oder auch spezielle Formen wie Sterne und Herzen.

– Die Heilungszeit: 3 bis 6 Monate.

Tragus Piercing

Tragus ist der Name des kleinen Knorpels, der von vorne den Gehörgang abdeckt. Das Piercing an dieser Stelle ist seit den 1990er Jahren weit verbreitet. Noch immer ist es in der Popkultur sehr beliebt.

– Der Schmuck: Das Erstpiercing sollte hier aus Kunststoff bestehen und lang genug sein, damit die gepiercte Stelle nicht gequetscht werden kann.
Ist der Heilungsprozess abgeschlossen, kannst du den Schmuck am besten durch einen Ball Closure Ring (BCL) oder einen Labret ersetzen lassen. Auch hier solltest du genau auf die richtige Größe achten, damit der Stichkanal sich nicht verengt oder weitet.

– Die Heilungszeit: 2 bis 8 Monate

Unsere Piercerin ist derzeit immer Dienstag mittags und  Samstags vormittags im Studio, ihr könnt auch über unser Kontaktformular >hier klicken< mit Ihr einen Termin vereinbaren.